Der Rosacea die Last nehmen: Hautärzte und Patienten als Partner für mehr Therapieerfolg

Der Rosacea die Last nehmen: Hautärzte und Patienten als Partner für mehr Therapieerfolg 1300 551 Galderma Presseportal

Der Rosacea die Last nehmen: Hautärzte und Patienten als Partner für mehr Therapieerfolg

Düsseldorf –26. Juli 2021  – Hautrötungen, Papeln und Pusteln im Gesicht – das sind die typischen sichtbaren Symptome der chronischen Hautkrankheit Rosacea. Doch viele der 10 Millionen Rosacea-Betroffenen in Deutschland leiden auch an unsichtbaren Symptomen, die sie zusätzlich stark belasten. In der BURDEN 1.1-Studie (Burden = Englisch für Belastung) „Beyond the visible: rosacea and psoriasis of the face“1 wurde das wahre Ausmaß der versteckten Krankheitsbelastung von Patienten mit Rosacea und Schuppenflechte (Psoriasis) im Gesicht aufgezeigt. Dabei bestätigte sich abermals, wie wichtig auch der stetige Austausch zwischen Patienten und ihren Hautärzten ist, um die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung zu erhöhen. Denn Rosacea kann heute bis zum vollständigen Verschwinden der Symptome behandelt werden – die Haut ist dann „erscheinungsfrei“ bzw. „clear“. Diesen Hautzustand sollen Patienten gemeinsam mit ihren Hautärzten anstreben, denn „clear“ hat mehrere Vorteile: Betroffene erleben eine enorme Verbesserung ihrer Lebensqualität und Rosacea-Schübe treten seltener oder später auf.2 Der vollständige BURDEN-Report ist online verfügbar: https://www.rosacea-info.de/was-ist-rosacea/Krankheitsbelastung-bei-Rosacea

„Wir müssen mehr über die nicht sichtbaren Rosacea-Symptome sprechen“

Warum der BURDEN-Report so wichtig ist, erläutert der Hautarzt Prof. Dr. Peter Arne Gerber, Düsseldorf: „Der Vergleich von Rosacea und Psoriasis soll Ärzten und Patienten ein klareres Bild der Krankheitsbelastung bei Rosacea vermitteln. Die Belastung bei Schuppenflechte ist Ärzten gut bekannt, jedoch neigen sie dazu, die Krankheitsbelastung bei Rosacea zu unterschätzen und den Fokus auf die Verbesserung der sichtbaren Symptome zu legen. Oft sind es aber gerade auch die nicht sichtbaren Symptome wie Brennen, Stechen und Schmerzen oder emotionale Bürden, die den Patienten plagen. Ärzte und Patienten sollten daher gemeinsam offen über alle Symptome sprechen, auch damit der Arzt versteht, welche am meisten belasten, um diese auch bei der Behandlung berücksichtigen zu können.“

Rosacea beeinflusst auch Arbeit und das seelische Wohlbefinden

Der BURDEN 1.1-Report liefert viele neue Erkenntnisse zur Lebensqualität von Menschen mit Rosacea und Schuppenflechte. Die Krankheitsbelastung wurde unter anderem mit dem Dermatology Life Quality Index (DLQI) bewertet. Dieser lag bei beiden Patientengruppen im Durchschnitt bei über 11 %, wobei ein DLQI ab 6 bereits als moderater Einfluss auf die Lebensqualität gilt. 10 % der Patienten mit Rosacea erlebten sogar einen extremen Einfluss auf ihre Lebensqualität.1 Weiterhin gaben über 40 % der Rosacea-Betroffenen an, dass die Krankheit ihre Arbeit beeinträchtigt und fast die Hälfte (49 %) berichtete, an einer durch die Erkrankung ausgelösten mittelschweren bis schweren Depression zu leiden.1 Viele Rosacea-Patienten kämpfen zudem mit Vorurteilen, da die Krankheit vom Umfeld häufig mit einem Alkoholproblem oder schlechter Hygiene in Verbindung gebracht wird.1

Rosacea gemeinsam mit dem Hautarzt erfolgreich behandeln

44 % der Rosacea-Patienten wissen, dass es möglich ist, mit einer medikamentösen Therapie „clear“ zu werden, also das vollständige Abheilen von sichtbaren Symptomen zu erreichen.1 Patienten sollten gemeinsam mit ihrem Dermatologen den Hautzustand „clear“ anstreben, wobei im Rahmen der Therapie auch die unsichtbaren Symptome behandelt werden sollten. Wichtig für die Behandlung ist Geduld, denn auch bei modernen Rosacea-Medikamenten braucht es oft einige Wochen, bis erste Ergebnisse sichtbar werden. Eine hilfreiche Unterstützung für Betroffene ist die Rosacea-Tagebuch App (www.rosacea-info.de/rosacea-app). Damit können Rosacea-Auslöser, der Therapieverlauf oder die Hautpflege sowie – mit Selfie-Funktion – der tägliche Hautzustand dokumentiert werden. Betroffene lernen dadurch mehr über ihr persönliche Erkrankung. Zudem kann der Hautarzt mit diesen Informationen die Behandlung noch besser einstellen.

1 Beyond the visible: rosacea and psoriasis of the face, BMJ Hosted Content 2020. (https://hosted.bmj.com/rosaceabeyondthevisible); letzter Zugriff: Juni 2021

2 Webster G, et al. J Dermatolog Treat 2017;28(5):469–474

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Über Rosacea

Rosacea (Rosazea) ist eine chronische Entzündung der Haut. Die charakteristischen Hautveränderungen (Rötungen, sichtbare Blutgefäße, Papeln und Pusteln) befinden sich vor allem in der Gesichtsmitte (Stirn, Nase, Wangen und Kinn). Meist tritt die Krankheit erstmals zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr auf, ist aber am häufigsten bei Männern und Frauen ab 30 Jahren zu beobachten. Gesichtsröte, die durch Auslöser wie Sonne, Sport, Alkohol, Wetterumschwünge und heißes Duschen begünstigt wird, hat häufig einen negativen Einfluss auf das Sozialleben der Patienten. Stechende, brennende und empfindliche Haut und Unverträglichkeit von Kosmetika treten häufig auf, manchmal sind auch die Augen von Rosacea betroffen: Sie werden rot, trocken und jucken.

Die Ursache von Rosacea ist noch ungeklärt. Experten gehen davon aus, dass vielfältige Faktoren für die Hautkrankheit verantwortlich sind. Eine zentrale Rolle bei der Entstehung kommt nach heutigem Verständnis unter anderem lokalen Entzündungsreaktionen sowie einer Störung im angeborenen Immunsystem zu. Rosacea kann bis heute nicht geheilt werden, aber Medikamente zum Auftragen und Einnehmen sowie Laser-Behandlungen können die Symptome verringern. Patienten sollten außerdem ihre „Trigger“ meiden sowie Sonnenschutzmittel (LSF 30-50+) und sanfte Pflegeprodukte nutzen. Eine frühe Diagnose der Erkrankung kann außerdem den Verlauf abmildern. Betroffene, die mehr über Rosacea erfahren möchten, oder vermuten, an der Hauterkrankung zu leiden, können sich auf www.rosacea-info.de ausführlich informieren. Die Seite gibt einen Überblick über Rosacea, die Trigger und Symptome sowie zusätzliche Informationen zur Krankheit.

Über „Anhaltende Gesichtsrötungen – Aktiv gegen Rosacea”

Rund 10 Millionen Deutsche leiden unter Rosacea. Doch viele wissen nicht, dass sie selbst, Angehörige oder Freunde von der Hauterkrankung betroffen sind. Um dies zu ändern, hat die Galderma Laboratorium GmbH (www.galderma.de) zusammen mit dem Berufsverband der Deutschen Dermatologen e.V. (www.bvdd.de) und der Deutschen Rosazea Hilfe e.V. (www.rosazeahilfe.de) die deutschlandweite Aufklärungskampagne „Anhaltende Gesichtsrötungen – Aktiv gegen Rosacea“ ins Leben gerufen. Diese verfolgt mittlerweile im zehnten Jahr erfolgreich ihre Ziele: Gut informierte Rosacea-Patienten, die dank ihres Wissens eine frühzeitige Behandlung erhalten und den Alltag mit der Erkrankung besser meistern können, sowie mehr Verständnis für die Krankheit in der Öffentlichkeit.

Unter www.rosacea-info.de finden Ratsuchende und Interessierte ein breites Informationsangebot zu Ursachen, Diagnose und Therapie der Rosacea, zahlreiche Serviceangebote (zum Beispiel Hautarzt-Suche, Rosacea-Schnelltest) sowie praktische Tipps von Dermatologen und Kosmetik-Experten zum Umgang mit der Krankheit im Alltag. Regelmäßige News sowie die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Rosacea-Patienten bietet „Aktiv gegen Rosacea“ mit einem eigenen Blog und einer Facebook-Seite, wo Deutschlands größte Rosacea-Community im täglichen Dialog aktiv ist. Auch bei YouTube und Instagram ist die Kampagne vertreten.

Über Galderma

Galderma, das weltweit größte unabhängige, globale Dermatologie-Unternehmen, wurde 1981 gegründet. Es ist heute in über 100 Ländern mit einem umfangreichen Produktportfolio zur Behandlung einer Vielzahl dermatologischer Erkrankungen vertreten. Das Unternehmen arbeitet weltweit mit medizinischen Fachkräften zusammen, um die Bedürfnisse der Menschen zur Gesunderhaltung der Haut über die Spanne ihres gesamten Lebens zu erfüllen. Galderma ist führend in der Forschung und Entwicklung wissenschaftlich begründeter und medizinisch erprobter Lösungen für die Haut. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.galderma.de.

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Antje Saßenberg

Communication & Congress Manager D-A-CH Region

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